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P R Ä G E N.

Das mit dem Prägen ist eine ganz wundervolle Sache. Macht zwar süchtig, ist aber gesellschaftlich ganz gut akzeptiert, weil einfach magisch schön. Um loszulegen, brauchst du nur wenig Equipment und kannst für deine ersten Versuche sogar mit Alternativ-Werkzeugen arbeiten, die du zu Hause findest. Der größte Invest ist und bleibt die Zeit. Und die...ja die ist es am Ende wirklich immer Wert - denn diese Art der Veredelung ist schlichtweg atemberaubend. Ganz egal ob Ton in Ton oder mit Goldakzenten. Geprägte Werke sind einfach unfassbar edel. Aber lass uns am besten von ganz vorne Anfangen... Schritt für Schritt. Hand in Hand. Buchstabe für Buchstabe.

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INTRO. Ich zeig’ dir, wie du in wenigen Schritten zum perfekten Ergebnis gelangst. Du hast eines meiner Templates? PERFEKT! Dann kannst du direkt loslegen. Falls nicht, kannst du natürlich auch gleich dein eigenes Design rocken oder mit einem einfachen Motiv (Herz, Stern) üben.

DIE.SCHABLONE. Drucke das Template direkt auf 250g/m2-Papier oder übertrage den Quote per Hand (z.B. mit dem Lightpad). Das spart jede Menge Zeit und bringt noch eine extra Ladung Präzision on Top. Alternativ kannst du dein Design direkt a.d. Schablonen-Papier zeichnen.

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M A T E R I A L. LISTE.

- Template u. Drucker oder Bleistift u. Radierer

- 200g/m2 Papier für die Schablone

- kleines Teppichmesser u. Schneidematte

- Transferfolie u. Spachtel (alt.: Teigschaber)

- Babypuder (alt.: glattes Mehl)

- (Bütten)Papier 300g/m2 zum Prägen

- Lightpad und Klammern/Washi-Tape

- Prägewerkzeug (alt.: Strick- oder Häkelnadel)

- Zeit (wohl am schwierigsten zu besorgen)

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CUT.IT. Schneide die Buchstaben mit dem Cutter (möglichst schlanke und scharfe Klinge) aus. (Schneidematte nicht vergessen - das gibt saubere Schnittkanten) Jene mit Punzen behältst du besonders gut im Auge. Alternativ kann das natürlich auch dein Plotter für dich machen.

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TRANSFERFOLIE. Lege die Schablone mit der Vorderseite nach oben (Schrift richtig zu lesen) ab und bringe die Transferfolie auf. Dreh' dann die Schablone um und verwende dann wiederum die ausgeschnittenen Buchstaben als Schablone, um die Punzen an die exakt richtige Stelle zu setzen.

FIXIEREN. Um die Verbindung von Folie und Papier zu stärken, drückst du die Folie fest auf das Papier (und ganz besonders fest auf die Punzen)  - hier helfen Lineal oder eine Kunststoff-Spachtel. Die Buchstaben mit Punzen (hier hell-grau) sind dabei noch in die Schablone 'eingelegt'.

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PUDERN. Wenn du mit Büttenpapier arbeitest und die Schablone öfter verwenden möchtest empfiehlt es sich, die freiliegenden Bereiche der Folie mit Babypuder zu betupfen, um ihr d. Klebe-kraft zu nehmen. (Etwas Puder in die Handfläche und direkt auf die Buchstaben tupfen.)

LIGHTPAD. Lege die Schablone auf das Lightpad (Transferfolien-Seite nach unten, Schrift erscheint gespiegelt) und setze das Büttenpapier darauf ab. Fixiere beide Lagen (Klammern oder Washi Tape), sodass diese nicht mehr gegeneinander verrut-schen können.

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FINAL.CHECK. Schalte das Lightpad aus um zu prüfen, ob du auch wirklich alle Kanten nachge-zogen hast. Lass dich dabei nicht von eventuell krakelig aussehenden Linien verunsichern - das ist ganz normal und macht nichts.. Denn die Magie wartet auf der anderen Seite des Papiers.

MAGIC.MOMENT. Endlich ist er da. Der lang ersehnte Moment, in dem du das Büttenpapier von der Schablone trennen/ablösen und die Magie genießen kannst. Kann zu Gänsehaut führen. Sollte genossen werden. In vollen Zügen. Look, what you've created! Du rockst!

BUCHSTABEN.LÖSEN. Löse vorsichtig die zuvor eingesetzten Buchstaben von der Folie - ggf. musst du die Punze mit einer Pinzette fixieren, um diese beim Anheben nicht mitabzulösen. Punzen nochmals fest andrücken, damit sie beim Prägen nicht verrutschen.

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PRÄGEN. Aktiviere das Lightpad und fahre die Buchstabenkanten mit dem Prägewerkzeug nach.(Nur die Kanten - die ‚Fillings‘ werden automatisch mit nach unten gedrückt.) Fixiere

die Punzen beim Bearbeiten zusätzlich mit dem Finger, sodass diese keinesfalls verrutschen.

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PHOTO.TIPPS. Am besten kannst du den (nicht eingefärbten) Prägeeffekt mit Licht von der Seite einfangen. Das klappt supergut. mit Sonnen- aber auch künstlichem Licht (damit kannst du wunder-bar mit unterschiedlichen Winkeln und Abständen experimentieren.)

G E R O C K T.
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